SC Wietzenbruch schießt sich zum nächsten Meistertitel

Und täglich grüßt das Murmeltier“ – wie 2024 heißt der Meister der Blankbogenoberliga auch diesmal wieder SC Wietzenbruch. Wie in der Vorsaison fiel die Entscheidung zu Gunsten der „Rot-Blauen“ im 28ten und letzten Saisonduell. Damit entrissen die SCWler dem 27 Begegnungen die Tabellenführung innehabenden SV Nienhagen noch den Titel.

Bereits am dritten Wettkampftag, am Vormittag, hatte sich das Kopf an Kopf Rennen zwischen den Meistern der vergangenen zwei Jahre weiter zugespitzt. Nach jeweils sechs Siegen kam es im direkten Duell der Kreisvertreter zu einer Punkteteilung. Vor den anschließenden letzten sieben Begegnungen des vierten Wettkampftages trennten den SC Wietzenbruch lediglich zwei Punkte sowie 8 Satzpunkte vom Tabellenführer SV Nienhagen. Somit hatten es die Schützlinge von Trainer Andreas Hehenberger weiterhin selbst in der Hand ihren Titel zu verteidigen.

Die Nachmittagsveranstaltung avancierte zu einem Spiegelbild des Vormittags. Keiner der beiden Favoriten gab sich eine Blöße und so kam es unweigerlich wie im Vorjahr zum Showdown um die Meisterschaft. Ein Sieg mit vier oder mehr Satzpunkten Vorsprung war für die SCWler gegen den SVN Pflicht, wollten sie ihren Titel verteidigen. Und mit 6:2 legten die „Rot-Blauen“ eine Punktlandung hin. Bei gleicher Punktausbeute von 48:8 sowie einer identischen Satzdifferenz von 108 wurden die gewonnenen Satzpunkte herangezogen. hier hatte der SCW die Nase mit 158:156 vorn. Aber auch den direkten Vergleich mit dem SV Nienhagen hätte das Hehenberger Team nicht fürchten müssen, konnten sie doch in der Saison je zwei Siege und Unentschieden verbuchen. Die Treffsicherheit der Wietzenbrucher ließ sich in Mehrum auch im höchsten Satzschnitt von 53,9 Ringen ablesen, während der SVN als ärgster Widersacher 51,7 Ringe im Schnitt erzielte.

In Mehrum für den SC Wietzenbruch an der Schießlinie: Christoph Eberl (9,35 Ringe pro Pfeil), Kai Meyer (9,11), Karen Meyer (8,95), Ulrich Paape (8,66), Monika Gehrke (8,3) und Dieter Fröhlich (7,66).