52 Starter – Teilnehmerzahl steigt wieder

Das Heideturnier der Bogensparte des SC Wietzenbruch, eine 1440er Runde für Compound- und Recurvebögen, verzeichnete bei seiner nunmehr 49.Auflage einen deutlichen Teilnehmerzuwachs. Mit 52 Aktiven versammelten sich am Sonntag fast 60 Prozent mehr Bognerinnen und Bogner am Kiebitzsee als noch beim letzten Mal 2023.

Die weiteste Anreise von ihnen hatte Peter Hahn auf sich genommen. Der Schütze der BS SPF Seligenstadt war rund 400 Kilometer aus Hessen angereist, um am letzten internationalen Sternturnier der World Archery 2025 teilzunehmen. In der mit 22 Teilnehmern am stärksten frequentierten Klasse, den Recurve 50+, schloss der Hesse nach jeweils 36 Pfeilen auf 70, 60, 50 und 30 Metern den Wettkampf als Achtzehnter ab. Besser gezielt hatte in seiner Klasse unter anderem einer der zwei Celler Kreisvertreter. Jörg Schecher von Bogensport Südheide brachte es nach den vier Distanzen auf 1199 Ringe und belegte im Endklassement Rang drei. Den Sieg trug Christian Hebrok aus Bad Salzuflen mit 1263 Ringen davon. Platz zwei ging an den frischgebackenen deutschen Vizemeister Holger Rohrbeck vom Goslarer SC 08. Der Harzer hatte auf 70, 60 und 30 Metern jeweils die Bestmarke gesetzt und kam auf 1238 Ringe.

Bei denen die langen Entfernungen von 90, 70, 50 und 30 Meter angehenden Recurve Herren setzte Jakob Böhnke die Topmarke. Der Mann vom VfL Grasdorf siegte äußerst souverän mit 1250 Ringen. Hinter ihm belegten unter zehn Startern Andreas Gorzynski (1199 / SK Dorfmark) und Piet Ostendorp (1191 / SV Scherenbostel) die Plätze zwei und drei.

Für die mit 1392 höchste Ringzahl des Tages war ein Compound Herr, ebenfalls die langen Wettkampfdistanzen schießend, verantwortlich. Es war dies Sascha Niedermeyer vom SV Querum. Die Mannschaftswertung Recurve entschied der SV Scherenbostel 1 (3531) vor SV Scherenbostel 3 (3286) und und dem BSC Garbsen (3223) zu seinen Gunsten.

Neben ansprechenden Ergebnissen wartete das Heideturnier mit einem weiteren Topwert auf. Von den 52 Aktiven konnten 22 einen internationalen WA-Stern, eine nach Ringen gestaffelte Auszeichnung der World Archery, beantragen. Das sind doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren.