Die SCWler Julia Szczepanski und Christoph Eberl setzten sich am Wochenende die Landesverbandskrone im Feldbogenschießen auf und Routinier Ulrich Paape steuerte für die „Rot-Blauen“ vom Kiebitzsee als Weiteres Bronze bei. Einmal mehr unterstrichen die Aktiven des SC Wietzenbruch dabei, welches ihre Paradedisziplin ist: der Blankbogen.
Der Meisterschaftsmarathon im Bogensport auf Landes- und Landesverbandsebene fand am Sonntag mit den Titelkämpfen in der Feldbogenrunde seine Fortsetzung. Im zu Nienburg zählenden Langendamm Westerbuch hatten sich hierzu 77 Aktive mit Blank-, Recurve- und Compoundbögen versammelt. Nach zwei Ausfällen am Morgen der Veranstaltung vertraten den SC Wietzenbruch noch deren neun Mitglieder in fünf Klassen.
Erstmalig Meister des Niedersächsischen Sportschützenverbandes wurde bei den Herren Blankbogen Wietzenbruchs Neuzugang Christoph Eberl. Der 33-jährige überzeugte mit 282 Ringen und verwies Mark Neumann (244 / Wolfsburger BC) und Nicolas Ryll (223 / BSV Helstorf) auf die Plätze. Das Gefühl, ganz oben zu stehen, konnte seine Clubkameradin Julia Elena Szczepanski indes schon des Öfteren genießen. In einem kreisinternen Duell um Gold in der Jugendklasse Blankbogen setzte sich die Nachwuchsschützin des SCW deutlich mit 248:167 gegen Timo David Raab vom SV Nienhagen durch.
Zum Titel reichte es für Routinier Ulrich Paape diesmal zwar nicht, aber mit ansprechenden 286 Ringen sprang der Wietzenbrucher dennoch aufs Podium. Hinter Andreas Staszewski (297 / SV Nienhagen) und Stephan Stender (287 / ASC Göttingen) belegte er den Bronzerang bei den Blankbogen Master männlich. Die weiteren „Rot-Blauen“ Starter im dem 18-köpfigen Teilnehmerfeld belegten die Ränge 5., 13. und 14. Es waren dies Dieter Fröhlich (260), Jorge Alonso Lunar (197) und Teja Müller (195). Die mangels einer fehlenden Juniorenklasse den Damen Blankbogen zugeteilte Anna Wollner schlug sich bei ihrem Debüt achtbar. In der von Ronja Apfelbaum (265 / PSV Braunschweig) gewonnenen Konkurrenz wurde die erst Siebzehnjährige mit 187 Ringen Sechste.
Wietzenbruchs Compound Herren Jan-Erik Noordhof (295) und Nils Holkenbrink (262) kamen im Endklassement auf die Ränge fünf und sechs. Platz eins sicherte sich mit erzielten 404 Ringen Sascha Niedermeyer vom SV Querum.